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BVB: Stark gibt zu
"Es war ein Wahrnehmungsfehler"

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BVB: Schmelzers bitteres Jahresende
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„Schmelzers bewegtes Jahr“, lautete der Titel des BVB-Stadionheftes zum Spiel gegen Wolfsburg. Das bewegte Jahr sollte für ihn mit einem negativen Erlebnis enden.

Dortmunds Linksverteidiger konnte es kaum fassen, als ihm Schiedsrichter Wolfgang Stark in der 35. Minute die Rote Karte unter die Nase hielt. Die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen stapfte er einmal entsetzt auf den Boden und zog dann wie ein geprügelter Hund von dannen. Bis dahin machte Schmelzer, wie auch seine Mannschaftskollegen, eine gute Partie, der ein einziger Makel anhaftete: Es stand nur 1:0. "Wir waren im letzten Drittel zu verspielt", benannte Jürgen Klopp das Problem.

"Es war ein Wahrnehmungsfehler"

So nahm das Unglück seinen Lauf: Mit der ersten Chance kam Bas Dost plötzlich freistehend zum Schuss auf das von Roman Weidenfeller verlassene Tor und Schmelzer klärte in höchster Not. Schiri Stark wollte ein Handspiel gesehen haben und schickte den Blondschopf vom Platz - der Wendepunkt einer Partie, in der die Gäste zuvor nicht stattgefunden hatten.


Dass Schmelzer nicht kommentarlos und reumütig verschwand, war nachvollziehbar, denn um bei der Rettungstat mit dem Knie Absicht zu erkennen, war einiges an Kreativität nötig. "Dafür, wie er mit der Situation umgegangen ist, sollte er den Friedensnobelpreis bekommen", fand Klopp, der auf Einsicht beim Unparteiischen setzt: "Ich hoffe, dass sich Wolfgang Stark die Szene anschaut und dann sagt, dass er nach Ansicht der Fernsehbilder gesehen hat, dass er sich geirrt hat."

Und tatsächlich: Schon eine gute Stunde nach dem Schlusspfiff trat der 43-Jährige FIFA-Schiedsrichter vor die Presse und gab seine Fehlentscheidung zu: "Es war ein Wahrnehmungsfehler. Das tut mir natürlich Leid. Daran habe ich auch ein, zwei Tage zu arbeiten."

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